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   BFH, 19.12.1967 - II 147/64   

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https://dejure.org/1967,1330
BFH, 19.12.1967 - II 147/64 (https://dejure.org/1967,1330)
BFH, Entscheidung vom 19.12.1967 - II 147/64 (https://dejure.org/1967,1330)
BFH, Entscheidung vom 19. Dezember 1967 - II 147/64 (https://dejure.org/1967,1330)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Fristbeginn - Erwerbsvorgang - Weiterveräußerung - Eigenheim - Steuerbegünstigter Zweck

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 91, 382
  • BStBl II 1968, 358
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 18.05.1966 - II 114/64
    Auszug aus BFH, 19.12.1967 - II 147/64
    Zu den insoweit vergleichbaren Vorschriften des § 4 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. c, Abs. 2 GrEStG hat der Senat bereits durch Urteil II 114/64 vom 18. Mai 1966 (BFH 86, 262, BStBl III 1966, 399) unter Hinweis auf seine ständige Rechtsprechung entschieden, daß die Frage des Fristbeginns nicht losgelöst von dem begünstigten Erwerbs-, d. h. Rechts vorgang (siehe § 1 Abs. 1 Einleitungssatz GrEStG) beantwortet werden kann.

    Die Gründe hierfür hat der Senat bereits in dem o. a. Urteil II 114/64 im einzelnen dargelegt, so daß hierauf zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird.

    Anders als für den Beginn kann bei Weiterveräußerung von Eigenheimen für das Ende der Frist -- also für die Frage, wann eine steuerschädliche Aufgabe des begünstigten Zweckes vorliegt -- der Abschluß des Weiterveräußerungsvertrags nicht für sich allein maßgebend sein, wie der Senat ebenfalls schon in dem o. a. Urteil II 114/64 im einzelnen dargelegt hat.

  • BFH, 01.08.1967 - II 156/63

    Geltung der Begriffsbestimmungen für Eigenheime, Kaufeigenheime und

    Auszug aus BFH, 19.12.1967 - II 147/64
    Dies setzt wegen des auch für die Grunderwerbsteuer maßgebenden Begriffs des Eigenheims nach § 9 des Zweiten Wohnungsbaugesetzes (II. WoBauG) außerdem voraus, daß das Eigenheim in dem rechtlich geforderten Umfang grundsätzlich durch den Erwerber selbst als Eigentümer oder durch seine Angehörigen bewohnt wird (vgl. insoweit und auch zur Maßgeblichkeit des Zeitpunkts der Genehmigung des Vertrags auch Urteil des Senats II 156/63 vom 1. August 1967, BFH 89, 540, BStBl III 1967, 706).
  • BFH, 31.05.1972 - II 28/65

    Grundstücksmiteigentumsanteil des Ehemanns - Steuerbegünstigtes Familienheim -

    Dies setzte voraus, daß nach der auch hier maßgeblichen Begriffsbestimmung des § 7 Abs. 1 des II. WoBauG das Eigenheim zum Bewohnen durch den Erwerber selbst als Eigentümer oder durch Angehörige oder deren Familien bestimmt war (BFH-Urteil II 156/63 vom 1. August 1967, BFH 89, 540, BStBl III 1967, 706), und daß diese Zweckbestimmung innerhalb der Fünfjahresfrist erfüllt wurde bzw. aufrechterhalten blieb (vgl. BFH-Urteil II 147/64 vom 19. Dezember 1967, BFH 91, 382, BStBl II 1968, 358).

    Darin lag nach Art. 4 Abs. 1 Satz 2 GrESWG eine Aufgabe des steuerbegünstigten Zwecks im Sinne von Art. 1 Nr. 4 Buchst. a GrESWG (vgl. BFH-Urteil II 147/64 vom 19. Dezember 1967, BFH 91, 382, BStBl II 1968, 358).

  • BFH, 26.05.1970 - II R 184/66

    Bewerbervertrag - Geplante Kaufeigenheime - Kaufvertrag - Erwerbsvorgang -

    Diesen im BFH-Urteil II 114/64 vom 18. Mai 1966 (BFH 86, 262, 264, BStBl III 1966, 399) aufgestellten Grundsatz hat der Senat in dem Urteil II R 15/68 vom 20. Juni 1968 (BFH 93, 340, 343, BStBl II 1968, 783) bestätigt und in dem Urteil II 147/64 vom 19. Dezember 1967 (BFH 91, 382, 383, BStBl II 1968, 358) anläßlich eines vergleichbaren Sachverhaltes auch auf die Vorschriften des Art. 1 Nr. 4 Buchst. a, Art. 4 Abs. 1 Satz 2 des Bayerischen Gesetzes über die Grunderwerbsteuerbefreiung für den sozialen Wohnungsbau (GrESWG) 1958 angewandt.

    In dem BFH-Urteil II 147/64 (BFH 91, 384) ist ergänzend dargelegt, daß sich dieser Rechtsstandpunkt, von der Frage des Eintritts der Steuerpflicht allgemein erst zu diesem Zeitpunkt ganz abgesehen, in den Fällen des Art. 4 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 des Bayerischen GrESWG, entsprechend also in denen des § 4 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. c, Abs. 2 GrEStG auch zugunsten des Erwerbers auswirken kann und daß ein unterschiedlicher Fristbeginn für Fälle solcher Art nicht gerechtfertigt ist.

  • BFH, 26.05.1970 - II B 8/70

    Mietvertrag - Bewerber - Anwartschaft künftigen Erwerbs - Erwerbsvorgang -

    Der Senat hat diesen in dem Urteil II 114/64 vom 18. Mai 1966 (BFH 86, 262, 264, BStBl III 1966, 399) aufgestellten Grundsatz in dem Urteil II R 15/68 vom 20. Juni 1968 (BFH 93, 340, 343, BStBl II 1968, 783) bestätigt und in dem Urteil II 147/64 vom 19. Dezember 1967 (BFH 91, 382, 383, BStBl II 1968, 358) auch auf die vergleichbaren Vorschriften des Art. 1 Nr. 4 Buchst. a, Art. 4 Abs. 1 Satz 2 des Bayerischen Gesetzes über die Grunderwerbsteuerbefreiung für den sozialen Wohnungsbau 1958 angewendet.
  • BFH, 23.04.1975 - II R 195/72

    Sozialer Wohnungsbau - Frist - Erwerbsvorgang - Bodenverkehrsgenehmigung -

    Sie beginnt mit dem Zeitpunkt, in dem der Erwerbsvorgang verwirklicht worden ist (vgl. Urteile des BFH vom 19. Dezember 1967 II 147/64, BFHE 91, 382, BStBl II 1968, 358, und vom 18. Mai 1966 II 114/64, BFHE 86, 262, BStBl III 1966, 399).
  • BFH, 10.03.1970 - II B 7/70

    Nacherhebung von Grunderwerbsteuer - Aufgabe des begünstigten Zwecks -

    Das FG scheint davon ausgegangen zu sein, daß der Beschwerdeführer den steuerbegünstigten Zweck im Sinne des § 5 GrEStWG 1958 endgültig erst mit Ablauf der Fünfjahresfrist dieser Vorschrift aufgegeben habe, die am ... April 1961 -- dem Zeitpunkt der letzten Genehmigung -- des Erwerbsvorgangs begann (vgl. Urteil II 147/64 vom 19. Dezember 1967, BFH 91, 382, BStBl II 1968, 358).
  • BFH, 18.11.1969 - II B 37/69

    Unbebautes Grundstück - Gesamtgut der Gütergemeinschaft - Fünfjahresfrist -

    Die durch eine Weiterveräußerung des Grundstücks vor Errichtung bezugsfertiger Wohnungen eintretende Aufgabe des steuerbegünstigten Zwecks und hierdurch ausgelöste Nachversteuerung im Sinne des Art. 4 Abs. 1 Satz 2 des Bayer. GrESWG 1958/1965 (vgl. Urteil II 147/64 vom 19. Dezember 1967, BFH 91, 382, BStBl II 1968, 358) könnten auch nicht bloß deshalb entfallen, weil der anschließende Erwerb selbst -- etwa gemäß § 3 Nr. 6, 7, §§ 5, 6 GrEStG -- steuerbegünstigt ist (vgl. zuletzt BFH-Urteil II 131/65 vom 1. April 1969, BFH 96, 69, BStBl II 1969, 561).
  • BFH, 20.06.1968 - II R 15/68

    Eigenheim - Steuerbegünstigter Zweck - Gemeinnütziger Bauträger - Erster Erwerb -

    Die Frist des § 4 Abs. 2 GrEStG beginnt, wie der Senat in dem o. a. Urteil II 114/64 dargelegt hat (vgl. insoweit -- wenn auch zu Art. 4 Abs. 1 Satz 2 des bayerischen GrESWG -- Urteil des Senats II 147/64 vom 19. Dezember 1967, BFH 91, 382, BStBl II 1968, 358) und wie auch das FG zu § 4 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. c und Abs. 2 GrEStG (S. 8 seines Urteils) zutreffend bemerkt, mit dem Zeitpunkt, in dem der Erwerbsvorgang endgültig zustande gekommen ist, also mit dem 14. September 1960.
  • BFH, 15.12.1970 - II B 46/70
    Der Beschwerdeführer führt zwar unter Bezugnahme auf die Urteile des Senats II 114/64 vom 18. Mai 1966 (BFH 86, 262, 264, BStBl III 1966, 399) und II 147/64 vom 19. Dezember 1967 (BFH 91, 382, 383, BStBl II 1968, 358) richtig aus, daß ein Erwerbsvorgang, der unter bestimmten Voraussetzungen der Nachversteuerung unterliegt, im allgemeinen nur dann steuerbegünstigt bleibt, wenn der steuerbegünstigte Zweck innerhalb der im Gesetz bestimmten Frist erfüllt bzw. aufrechterhalten wird (vgl. noch Urteil des Senats II R 184/66 vom 26. Mai 1970, BFH 99, 410, 411, BStBl II 1970, 673).
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